Star Wars Episode VII: Man fühlt sich wie zuhause

Es sterben durch das Lichtschwert die folgenden Personen: Keine Angst, wir verraten Ihnen das nicht, sondern halten uns ganz brav an die von Disney erbetene Diskretion, um dem Kinobesucher den Spaß nicht zu verderben. Versuchen wir trotzdem etwas über den Film zu sagen, denn die Vorfreude bei den Fans will ja geschürt werden: Zumindest als Zuschauer, der die erste Trilogie von 1977 bis 1983 gut … Star Wars Episode VII: Man fühlt sich wie zuhause weiterlesen

Brillant übertüncht

Regisseur Todd Haynes ist ein Meister, und zwar in Hinblick auf die Detailgetreue in seinen Filmen. Das bringt etliche Probleme mit sich: Einerseits bekommen seine überaus akkuraten Schilderungen aus vergangenen Tagen dadurch den Flair einer allzu gekünstelt rekonstruierten Wirklichkeit, die wirklicher ist als das geschönte Bild der Erinnerung an diese Zeit. Andererseits dienen ihm seine opulenten Dekors und eleganten Bilder allzu oft der Überdeckung dramaturgischer … Brillant übertüncht weiterlesen

Die Überwindung des Klischees

„Ich und Earl und das Mädchen“ ist eine Coming-of-Age-Komödie, die eigentlich nicht lustig sein will. Wie schafft man es, ein Klischee zu umschiffen? Indem man es exzessiv benutzt und im selben Atemzug kritisch kommentiert. Nach diesem Prinzip funktionieren Komödien, die ihren Humor aus Zynismus und Sarkasmus gewinnen, weil sie mit bekannten Vorurteilen (also Klischees) spielen und sie letztlich benutzen, um daraus ihren Witz zu beziehen. Funktioniert … Die Überwindung des Klischees weiterlesen